Getrübt wurde die Freude über den Sieg durch die Verletzung eines Zwehrener Spielers in der 49. Spielminute. Es kam zum Zusammenprall, als ein Wilhelmshöher Spieler nach eigenem Torerfolg regelwidrig, aber ohne Absicht, den Mittelkreis durchquerte.
Das komplette Team wünscht dem verletzten Spieler schnellstmögliche Genesung.

Zum Spiel:
Etwa 180 Zuschauer bildeten eine tolle Kulisse für das Spiel zwischen den zwei wohl besten B-Jugendmannschaften in Kassel. Es entwickelte sich ein intensives, hartes, aber über 50 Minuten faires Handballspiel. (2 Minuten Strafen: 3 mal Zwehren 2 mal Wilhelmshöhe, 7:7 Siebenmeter.)
Wilhemshöhe kam gut ins Spiel, ging durch Tore von Julius Rücker und Lucas Kurzhals 2:0 in Führung. Doch Zwehren konnte zum 2:2 ausgleichen, zum letzten Mal in diesem Spiel. Gestützt auf eine aufmerksame Abwehr und einen bärenstarken Torben Brück im Tor konnte sich die TSG auf 5:2 absetzen. Die nun von der HSG genommene Auszeit brachte unsere Jungs kurz aus dem Rhythmus, Zwehren konnte auf 4:5 verkürzen. Doch durch die Tore von Frederik Bühl, Robin Beloborodow und zweimal Luk Hecker, nur unterbrochen von einem 7-Meter-Tor für Zwehren, gelang ein 4:1-Lauf zum 9:5. Es ging hin und her, auf beiden Seiten fielen Tore.
Beim Spielstand von 15:10, 20 Sekunden vor dem Pausenpfiff, hatte Wilhemshöhe bei Ballbesitz die Chance auf 6 Tore plus zu stellen. Doch der Ball wurde beim Tempogegenstoß vertändelt, Zwehren nutzte die Chance und verkürzte durch Siebenmeter.
So war Spannung für die 2.Halbzeit garantiert!

Tatsächlich konnte Zwehren noch einmal auf ein Tor verkürzen (19:18, 35.Minute). Die Trainer reagierten, brachten Jacob Rützel ins TSG-Tor. Der dankte umgehend mit zwei Paraden und einem gehaltenen 7-Meter. So konnte sich die Heimmannschaft wieder auf 3 Tore absetzen (41.Minute), danach geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr.
Nur 25 Gegentore gegen diese starken Rückraumspieler war der Schlüssel zum Erfolg und ist insbesondere dem starken Innenblock um Nils Laubinger zu verdanken.
Dieses Spiel bot Spannung, Dramatik, Emotionen! Alles Attribute, die diese Sportart so attraktiv machen.

Dabei waren: Marlo Urban (Tor); Torben Brück (Tor); Jacob Rützel (Tor); Kristian Henniges; Luk Hecker (6/1); Florin Schneid; Robin Beloborodow (6); Mika Gießler; Lucas Kurzhals (1); Frederik Bühl (5); Juri Ungerer (1); Julius Rücker (9/3); Timon Zimmermann; Nils Laubinger; Samuele Poli.
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