Jubelnde Spieler aus Offenbach, enttäuschte Gesichter beim Team der TSG Wilhelmshöhe. Das Spiel endete, wenn auch nicht in dieser Höhe, verdient 31:38 (18:17) für die weitgereisten Gäste.
Und das obwohl es zwischen der 7. und 19. Minute einen 13:5 Lauf für die TSG Sieben gab.
Doch leider stand es eben in dieser 7. Minute schon 1:7. Unsere Jungs schienen noch nicht richtig auf dem Platz. Unkonzentriertheiten und technische Fehler luden die von Anfang an hellwachen Gäste zu leichten Toren ein. Folgerichtig nahm Wilhelmshöhe die frühe, aber notwendige Auszeit.
Sie blieb nicht ohne Wirkung, fortan bestimmte die Heimmannschaft das Geschehen und holte Tor um Tor auf. Und als der starke Lasse Gnau eins seiner 13 Feldtore gar zur 14:12 Führung (19.Minute) erzielte, schien das Momentum endgültig auf der Seite des Gastgebers. Doch das Spiel blieb bis Mitte der zweiten Halbzeit, mit wechselnden Führungen, ausgeglichen. Dann schwanden die Kräfte der tapfer kämpfenden TSG-Jungs. Ein vergebener 7-Meter, ein verworfener Tempogegenst0ß und nicht genutzte Überzahlsituationen brachen nun auch die Moral. Da nutzte auch die großartige Unterstützung des wiedermal zahlreich erschienenen Publikums nichts mehr.
Fazit: Auch dieses Spiel hat gezeigt: Die TSG kann mit den besten Mannschaften in Hessen mithalten. Aber um zu gewinnen, braucht man auch ein bisschen Spielglück. Und das muss erkämpft/erspielt werden. Eben wie beim Sieg gegen Hochheim/Wicker.